Gefäße, Menschen, Landschaften, Blumen, Früchte sind die Motive des Malers
Bernardo Rossi (1928 – 2012). Mit elementaren Formen unserer sichtbaren Welt möchte er die Gefühlswelt des Betrachters erreichen. Er vereinfacht die Dinge, komponiert bewusst die Flächen, Linien, Farben, Volumen und das Licht seiner Bilder, und er wählt subtile Farbnuancen.
Diese Sichtweise ohne erzählerische Absicht, ohne Psychologie und Symbolik verbindet ihn mit Malern der italienischen Moderne. Carlo Carrà meinte: ”Die gewöhnlichen Dinge sind es, die jene Form der Einfachheit enthüllen, die uns einen höheren und hintergründigeren Zustand des Seins erkennen lassen, der die ganze geheime Kraft der Kunst bildet.” *
Bernardo Rossi wurde in Westfalen, Heimat seiner Mutter, geboren. Sein Vater stammte aus dem Tessin. Nach dem zweiten Weltkrieg wanderte er in die Schweiz aus und zog später nach Italien, wo er seine kulturelle Heimat fand.
Rossi hat seine Arbeiten nicht datiert. Die gezeigten Bilder sind in dem Zeitraum zwischen 1957 und 2010 entstanden.
* zitiert nach Werner Haftmann, Malerei im 20. Jahrhundert, Prestel, München, 1993
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